zwei
yidishe
„hof“musiker
kunstverlag phönix
leo winz, berlin, ca. 1920
fotografie 20,9 x 8,9 cm
jüdisches museum berlin
inv.-nr. 2000/53/47
foto: birgit maurer-porat
zwei
yidishe
„hof“musiker
kunstverlag phönix
leo winz, berlin, ca. 1920
fotografie 20,9 x 8,9 cm
jüdisches museum berlin
inv.-nr. 2000/53/47
foto: birgit maurer-porat
Es ist wieder soweit: Das 7. yidish-festival in Stuttgart und Umgebung steht vor der Tür mit dem gewohnten Schwerpunkt im Stuttgarter Süden vom 27. – 29. Juni 2024 rund um den Heslacher Erwin-Schoettle-Platz in Form des festivals yidishe muzik (fym-süd). Von dort gibt es einen Ausflug in die Umgebung, dieses Mal nach Münsingen auf die Schwäbische Alb zum ersten Konzert von Daniel Kahn & Freunden. Deren zweites Konzert findet neben anderen tollen Veranstaltungen am Abschlusstag des 7. yidish-festivals am Sonntag, 30.6.2024, statt in den Räumen unserer Kooperationspartnerin IRGW (Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs) in Stuttgarts Mitte.
Außer dem Ausflug nach Münsingen und dem Konzert dort sind alle anderen Veranstaltungen des Festivals kostenfrei, wobei wir jeweils um Spenden bitten (müssen), um unser kostenfreies Angebot aufrechterhalten zu können. Im Folgenden haben wir die vierseitige Programmübersicht platziert, der weiter unten nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen in zeitlichem Ablauf folgen.
Wir wünschen Euch und Ihnen viel Freude bei der Lektüre und dem Anhören der bewegenden yidishen Gedichte, der wunderbar vielseitigen Klezmer-Musik und natürlich beim Festivalbesuch!
Das Orga-Team um Festivalleiter Albert Kunze
Donnerstag, 27.06.2024 ab 18 Uhr
Generationenhaus Heslach,
Gebrüder Schmid-Weg 13, D-70199 Stuttgart
ERÖFFNUNG DES 7. YIDISH-FESTIVALS
MIT VERTRETER:INNEN DES FESTIVALTEAMS UND DER BETEILIGTEN INSTITUTIONEN DES STUTTGARTER BEZIRKS SÜD
MIT LYRISCHEN UND MUSIKALISCHEN BEITRÄGEN
Die Eröffnung des 7. yidish-festivals 2024 findet wie immer seit Gründung des Festivals im Jahre 2017 im Heslacher Generationenhaus statt. Nach kurzen Begrüßungsreden und vorgetragenen Grußworten erhalten die Besucher:innen Einblicke in die yidishe („jiddische“) Lied-Lyrik, jeweils mit deutschen Übersetzungen oder Nachdichtungen. In der westgermanischen Sprachfamilie sind Deutsch und Yidish eng verwandte Schwestersprachen und trotz einiger anderssprachiger Komponenten gegenseitig teils gut zu verstehen.
Die Pflege und Präsentation der yidishen Sprache erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit, was an gestiegenen Teilnahmezahlen bei Sprachkursen zeigt, wie sie auch im Rahmen des Festivals angeboten werden. Ein wichtiges Ziel des yidish-festivals ist es, neben Notierungen, Archivierungen und Publikationen traditionellen Liedguts die aktuellen und modernen Entwicklungen der yidishen Sprache und Kultur zu zeigen und Raum zu bieten für innovative Künstler: und Musiker:innen.
Nach den sprachlichen Einführungen folgt Musik: zuerst yidishe Lieder aus den Workshops von Kurt Baldes, einem langjährigen Ehrenamtler des Familienzentrums MüZe. Kurt wird einen weiteren Workshop am Freitag von 13 – 16 Uhr geben im Alten Feuerwehrhaus Süd. Anschließend trägt Albert Kunze (Texte, Gesang, Gitarre) Gedichte und Lieder des legendären yidishen Arbeiterdichters aus Krakau, Mordkhe Gebirtig, vor. Am Flügel wird er begleitet vom kongenialen Komponisten und Pianisten Vladimir Romanov. Die beiden präsentieren Auszüge aus Gebirtigs reichem Werk, teils mit unlängst geschaffenen Gedichtvertonungen des leider verstorbenen niederländischen Musikers Jacques Verhejen.
Für Rückfragen steht Ihnen unser Festivalleiter Albert Kunze gerne zur Verfügung, über albert.kunze@gmail.com oder mobil: +49 – 1520 – 244 84 02.